Über’s Wochenende (14. – 16. März 2014) nisteten wir uns im Sporthotel Malchow ein: 26 breitensportliche FIKOs, mehrheitlich Läufer/-innen, läuteten den gemeinsamen Kurzurlaub zwischen Waren und Plau auf der hoteleigenen Kegelbahn ein. Muskelkater stellte sich schon allein vom Kegeln bei mehreren Personen ein. Helden des Abends waren Thomas und Alex mit ihren Neunen, aber auch Anton, der es zweimal kurz hintereinander schaffte, die Kugel derart geradlinig durch die Kegel zu katapultieren, dass nicht ein einziger kippte.

Vor dem Samstagsfrühstück erlief sich ein Teil der Mitgekommenen intensivere Eindrücke von der Landschaft. „Zum Laufen ist das hier super“, freuten sich viele: „Viel, viel Wald, wechselnde Untergründe und ein Rundkurs, der mit ca. 5 km für einige schon lang genug ist (vor dem Frühstück!) und für die anderen kurz genug, um ihn zweimal zu rennen.“ Während der Mittags-Laufeinheit – viele nahmen hier eine 16-km-Runde in Angriff – begegneten den Aktiven die Gewalten der Natur, aber auch ihre Schönheiten. Bei Windgeschwindigkeiten bis 80 km/h schäumte sich der Plauer See in Rage, als sei er des Atlantiks kleiner Bruder. Zwischen den Kiefern und Eichen des Waldes wurde hingegen Damwild und sogar ein Kranich gesichtet, dem es wohl auf seinem Lieblingsfeld ebenfalls einen Tick zu zugig war.

Frischen Wind auch in unsere Ernährungsgewohnheiten zu bringen, versuchten Trainer Klaus und Elke ab 15 Uhr mit einem „leckeren Ernährungsvortrag“. Wie es schmeckt, wenn man Weißmehlprodukte und gehärtete Fette (= wertlos bis schädlich) durch wertvolles Vollkorn und hochwertige Öle ersetzt und jede Menge Rohkost hinzufügt, probierten wir direkt nach Kläusers „Ansprache“. Der Autor dieser Zeilen findet: Nicht nur des Trainers Erfahrungswerte mit Vollwertkost, sondern auch der Geschmack überzeugt!

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Schlafen oder Saunieren, Wasser oder Wein, Reden oder Rockerparty. (Letztere stieg im Motorradclub um die Ecke, machte aber mit Schlagern (!) nur begrenzt Spaß…) Zu den Annehmlichkeiten des ganzen Wochenendes gehörte vor allem unsere Gruppe selbst: „Wir waren sehr locker und vertraut im Umgang miteinander“, freute sich z. B. Elke. „An unserem langen Esstisch setzte man sich mal hierhin und mal dorthin. Das schien für alle ok zu sein, und immer hat man sich gut unterhalten! Das ist mir an uns sehr positiv aufgefallen.“ Leider war das gemeinsame Programm am Sonntag nach dem Frühsport und dem Buffet zuende. Wir danken Klaus und Elke für die Organisation dieses schönen Frühlings-Auftakts und Petrus für seine Geduld, uns den Regen erst Samstag Abend zu senden.

Patrick Schimpke