Mit lächelnden Gesichtern schlossen unsere Triathleten die Saison in der Landesliga Schleswig-Holstein nach dem letzten Rennen in Norderstedt ab. Der Spaß, der im Juni in Lübeck seinen Anfang nahm, blieb über alle Rennen erhalten. Die souveräne Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes durch unsere Herrenmannschaft TC FIKO I und somit der Aufstieg in die Regionalliga Nord war das i-Tüpfelchen des Sonntags. Außerdem lieferten unsere Damenmannschaft und das Herrenteam TC FIKO II jeweils ihre besten Saisonleistungen ab.
Webalbum Landesliga Norderstedt
Das fünfte und damit letzte Rennen der diesjährigen Triathlonsaison in der Landesliga Schleswig-Holstein wartete mit einer neuerlichen Premiere für unsere Sportler auf: Nach drei Rennen über die Sprintdistanz und dem Team-Relay ging es in der Hamburger Randgemeinde über die Olympische Distanz.
Die Länge der Einzeldisziplinen (1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) sorgte erstmalig für eine einheitliche Kleidungsstrategie aller Starter. Es wurden Neo und später Socken getragen. Sowohl die Herren als auch die 45 Minuten später startenden Damen präsentierten sich ausreichend vorbereitet für das längste Rennen der Landesliga. Unsere Herrenmannschaft TC FIKO I startete mit Lukas und Mattes sowie Matti H. Ihr Debüt in dieser Mannschaft gaben Alexander und Cornell. Die Mission war dabei für diese fünf Athleten klar: Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes, der gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Regionalliga ist. Nach Lukas (4. Platz), Mattes (6. Platz), Matti (13. Platz) machte Alexander mit dem 17. Platz den Aufstieg perfekt. Die Mannschaft konnte deshalb verschmerzen, dass Cornell von heftigen Krämpfen auf der Laufstrecke geplagt wurde. Er biss die Zähne zusammen und kam als 35. ins Ziel. Die zweite Herrenmannschaft wurde um Teamchef Matti W. und den weiteren „Dauerstartern“ Jan und Andreas gebildet. Die drei Athleten waren in dieser Saison jeweils bei vier Wettkämpfen dabei. Die Mannschaft wurde durch Steffen und Debütant Alf komplettiert. Wie üblich gab sich Jan keine Schwäche und sorgte mit seinem 27. Platz für die beste Platzziffer der Mannschaft. Alf musste nur kurz nach dem Schwimmen einen Krampf aus den Beinen schütteln, ließ sich aber ganz offensichtlich die gute Laune nicht verderben und finishte auf dem 43. Platz. Nach einer angekündigt guten Schwimmleistung konnte Steffen auf den ersten drei Radrunden „bewundern“, wie Andreas immer mehr den Abstand verkürzte. Auf der vierten Radrunde tauschten sie die Plätze. Auf den vier Laufrunden gelang es ihm dann, den Abstand auf Andreas wieder deutlich zu verkürzen. Mit einem Abstand von 32 Sekunden kamen sie als 52. und 55. ins Ziel. Abgerundet wurde das gute Ergebnis durch den 90. Platz von Matti W., der nach guter Schwimm- und Radleistung seinem eigenen hohen Tempo beim Laufen Tribut zollen musste.
Das Damenquartett startete ebenfalls mit viel Freude ins Rennen. Neben Kerstin kamen Julia, Alia und Luisa zum Einsatz. Julia zeigte die beste Schwimmleistung, musste die Führung aber an Kerstin in der Wechselzone abgeben, weil sie in einen intensiven Meinungsaustausch mit den Wettkampfrichtern zu der Frage trat, wo der Neoprenanzug bis zum Wettkampfende am Schönsten zwischengelagert werden könne. Nachdem dies – und ein kleiner Exkurs zur Lagerung des Rennrades – ausreichend ausdiskutiert war, nahm sie das Rennen wieder auf. Kerstin, die auf den 2. Platz kam, konnte sie nicht mehr einholen. Mit einem starken Radsplitt konnte Alia an Julia vorbeigehen. Julia hingegen hatte dafür die besseren Laufbeine und konnte Alia zurücküberholen. Julia kam auf dem 24. Platz ins Ziel gefolgt von Alia auf Platz 29. Der 42. Platz von Luisa stellte wenig später den letzten Zieleinlauf unserer Triathleten in dieser Saison dar.
Fazit und Aussicht
Herausragendes Merkmal unserer Teilnahme an der Landesliga war, dass die Sportler die Wettkämpfe mit sehr viel Spaß und Freude bestritten haben. Schon beim ersten Rennen in Lübeck zeigte sich außerdem eine enge Verbundenheit mit den weiteren Vereinsmitgliedern. Triathlon wurde nicht als Individualwettkampf, sondern als Mannschaftsleistung erlebt. Die weitere Teilnahme an den Ligawettkämpfen in den kommenden Jahren lohnt sich schon aus diesen Gründen. Durch den Aufstieg einer Herrenmannschaft in die Regionalliga kann der TC FIKO Rostock jetzt sowohl breitensportorientierten Mitgliedern als auch Sportlern mit leistungsbezogenem Anspruch anbieten, am Ligabetrieb teilzunehmen. Hoffentlich regen unsere Berichte von den Rennen in diesem Jahr weitere Sportler an, sich dem Abenteuer Ligarennen zu stellen. Bei Interesse meldet euch einfach! Wir freuen uns auf euch!
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