Jedes Jahr im Mai zieht der Rennsteiglauf viele Laufbegeisterte aus ganz Deutschland nach Thüringen. Am 17. Mai war es nun wieder so weit und da durften die Athletinnen und Athleten des TC Fiko natürlich auch nicht fehlen. Also machte sich eine bunt gemischte Truppe auf zum „schönsten Ziel der Welt“ in Schmiedefeld.

Den Anfang machten traditionell die Supermarathonis (73,9 km 1874 Höhenmeter), die um 6:00 Uhr morgens in Eisenach starteten. Nach gut zwei Stunden lichtete sich der Morgennebel und gab den Blick auf den Thüringer Wald frei. Vytas Huth (17. M40) erreichte den Torbogen in Schmiedefeld in 6:50:59h, knapp gefolgt von Kerstin Stösser (3. W40), die in der Nettoabrechnung mit 6:50:46h sogar noch hauchdünn die Nase vorne hatte und sich damit über den 7. Platz bei den Frauen freuen konnte. Andreas Folk und Jörn Krafzik (beide M40) finishten in 7:40:50h bzw. 8:36:27h. Andreas feierte dabei sein erfolgreiches Debut auf dem „Langen Kanten“.

Etwas später gingen in Neuhaus die Marathonläufer auf die Strecke und auch hier gab es mit Ronny Herrmann (M45) einen Rookie auf dieser Distanz. Zusammen mit Jörg Wiesner (M55) benötigte er für die schöne aber anspruchsvolle Strecke 4:47:49h.Ramon Kasch (M40) finishte in 3:50:43h, dicht gefolgt von Hannes Rennau (M45) in 3:52:01h, Thomas Harms (M60) kam in 5:18:21h ins Ziel, Silke Holzmüller-Laue (W50) folgte in 7: 11:19h. Iris Wiesner (W55) musste es aufgrund eines dick geschwollenen Insektenstichs am Fuß langsam angehen lassen und bewies in 7:16:57 umso mehr Kampfgeist. Thomas Kühne (M60) beendete das Rennen nach 33km und 5:05:12h am Dreiherrenstein.

Die Halbmarathonstrecke wurde dieses Jahr für Läufer ebenso wie für Nordic Walker und Wanderer angeboten. Grit Wegner (W50) startete bei den Läuferinnen und verpasste mit 2:04:24h die 2-Stunden-Marke nur knapp. Mit Nordic Walking Stöcken bewaffnet machten sich Peter Behrend und Ute Milbrand ebenfalls auf den Weg und erreichten Schmiedefeld nach 3:15:31h bzw. 3:56:12h.
Thorsten Milbrand nahm an der 17km Köstritzer Wanderung teil.

Abends wurde im Festzelt kräftig gefeiert, was die Läuferbeine noch so hergaben. Auch das ist eine der liebgewonnenen Traditionen beim Rennsteiglauf – ein Läuferfest für Laufenthusiasten aller Altersklassen, die die ganz besondere Atmosphäre in dieser sportverrückten Region genießen wollen. Manch einer nutzte – beflügelt durch das „Runner’s High“ – auch umgehend die Möglichkeit zur Sofortanmeldung für die 53. Auflage am 9. Mai 2026.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ein riesiges Dankeschön an alle fleissigen Hände bei der Organisation, an den Verpflegungsständen und bei den Rettungskräften, ohne die ein Event dieser Größenordnung nicht durchführbar wäre.