Neben der Landesliga fand beim SCI Triathlon in Schenefeld auch das Rennen der Triathlon Regionalliga Nord und bereits am Samstag das Rennen der 2. Bundesliga Nord statt. Beim Rennen der 2. Bundesliga haben, genau wie bei der Landesliga, ebenfalls die Damen eine Regenschlacht erlebt, während die Herren mit etwas Regen nur etwas nass, anstatt klatsch nass bis auf die Haut wurden. Den größten Erfolg des Wochenendes kann Enno Freyhof für sich verbuchen. Er holte sich den Tagessieg der Regionalliga Herren!
In der 2. Bundesliga feierten sowohl Anton Lange als auch Paula Huth ihr Debüt. Anton startet für das Team Berlin, Paula für die Bären Oldenburg. Beide kamen auf dem 20. Platz ihrer Konkurrenz ins Ziel und waren mit ihrem ersten Ligarennen durchaus zufrieden. Wir werden aber in Zukunft sicher noch mehr von ihnen lesen, denn bei beiden ist noch Luft nach oben.
Gegen die beiden Debütanten ist Karl Diedrich schon ein alter Hase. Er war für sein Team KTT 01 ebenfalls am Start und belegte den 11. Platz. Eine bessere Platzierung verpasste er wegen eines verlorenen Radschuhs, einer Zeitstrafe die später keine war und einer ganzen Radrunde ohne Schuhe barfuß auf dem Pedal. Gebrauchter Tag, trotzdem Platz 11, kann man in Wahrheit nicht meckern.
Kaum zu glauben, aber die Regionalliga blieb nicht nur trocken, sondern hatte sogar Sonne. Und gestrahlt hat nicht nur die Sonne, sondern auch Enno Freyhof. Er ließ die komplette Regionalliga Konkurrenz hinter sich und holte sich den Tagessieg. Der 18-jährige legte im Wasser den Grundstein für seinen Sieg und lies dank starker Rad- und Laufleistung keinen mehr an sich vorbeiziehen. Bemerkenswert aus zweierlei Hinsicht. Zum Einen absolvierte er den Radpart auf seinem Rennrad. Wegen Windschattenverbotes waren Zeitfahrräder erlaubt, aber die jungen Wilden haben noch keine Zeitfahrmaschinen, weil im Deutschlandcup grundsätzlich nur Rennräder zum Einsatz kommen. Zum Anderen gingen die Herren in insgesamt fünf Startwellen über die Double-Supersprint Distanz an den Start (zwei kurze Triathlons, 0,4-10-2,5, direkt hintereinander, ohne Pause). Enno musste also bis ins Ziel alles geben, weil über die Startwellen hinweg nicht abzusehen war, wer tatsächlich in Führung lag und wie weit die Konkurrenz entfernt war. Außerdem sind beim Double-Supersprint insgesamt fünf Wechsel zu absolvieren – zweimal ins Wasser, zweimal aufs Rad, zweimal auf die Laufstrecke. Da dürfen keine Fehler passieren, sonst bleiben sofort Sekunden liegen. Aber für Enno hat an dem Tag alles gepasst. Ganz großes Kino, herzlichen Glückwunsch Enno!
Das Fiko Regionalliga Team, bestehend aus Enno, Philipp Schick, Jonas Mier, Mattis Hansen und Magnus Ohde, landet damit auf Platz 3 💪💪 und hat sich den Sonnenschein redlich verdient!

