Hallo liebe Laufgemeinschaft,

hier nun mein Abschlussbericht vom 42. RSL. Es war wieder einmal eine tolle Sache, dort dabei gewesen zu sein. Vorab die wichtige Info. Alle Teilnehmer haben das Ziel in Schmiedefeld gesund und glücklich erreicht. Am Freitag gingen 15 Teilnehmer auf die Reise Richtung Oberhof. Am Ende waren es dann 16, Thomas K. fuhr bereits Donnerstag mit seiner Frau los. Am Ziel angekommen, begaben wir uns nach einem zünftigen Abendbrot ins Festzelt, wo wie in jedem Jahr bei der Party „die Post“ abging. So konnten sich unsere Neulinge gleich mal über das Flair dieses Rennsteiglaufes ein erstes Bild machen. Am Starttag war dann die wichtige Frage nach dem Wetter und es entwickelte sich dann so, wie es im letzten Jahr auch war. Bedeckt bei 7 Grad, später wurde es etwas nebelig und mittags wie bestellt zeigte sich die Sonne von ihre schönsten Seite. Also für alle das optimale Wetter.

Zunächst ginge die Halbmarathonis auf die Strecke.Regine und Andreas sind hier schon Profis und spulten so locker wie gewohnt ihr Programm runter. Für mich war es sehr interessant, denn bei meinem Jubiläumsrennsteig HM konnte ich gleich Kathrin und Thomas H. als Neuling auf die Strecke nehmen. Am Start war die Aufregung riesengross. Beiden war die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Sie fieberten den Start entgegen – so ähnlich erging es mir bei meinem ersten Start auch. Endlich ging es los und Kathrin war nicht zu bremsen. Nach 500 m bereits war ihr das Tempo der beiden alten Herren zu langsam und zog von dannen. Bei Kilometer 2 dann der erste Anstieg und hier konnte ich an Hand des Gesichtsausdruckes von Thomas erkennen, was er dachte. Aber er zog das Ding bis zum Ziel durch. Bei Kilometer 10 musste ich kurz mal verschwinden und konnte ihn dann nicht mehr einholen. So war ich wieder mal alleine unterwegs, vertraute aber darauf, das meine beiden Mitstreiter vor mir ans Ziel kommen. So war es dann auch.

Als nächstes gingen die Wanderer auf die Strecke. Hier hatte Ute gleich 3 Neulinge, die beiden Andrea’s sowie Kathrin’s Vater, mitgenommen. Dazu gesellte sich Jörg. Für ihn war es eine schwere Entscheidung gewesen, nach einer OP nicht läuferisch an den Start zu gehen. Er wollte aber unbedingt dabei sein. So hatte das ganze noch einen positiven Aspekt. Wir hatten die ehrenvolle Aufgabe, ihn zum Rennsteigkönig zu küren. In unserer Gruppe wird derjenige als König gekürt, der mindestens einmal den HM, den Marathon, den Supermarathon und die Wanderstrecke absolviert hat. Bisher stand es nur Ute zu, die es vor 2 Jahren geschafft hat.

Um 9 Uhr gingen dann die Marafhoni’s Iris, Christina, Bernd, Thomas K. und Fred in Neuhaus an den Start. Hier hatten wir bei Christina kleine Bedenken, denn sie fühlte sich am Vorabend nicht so richtig wohl. Nachdem Iris, Bernd und Fred im Ziel begrüßt werden konnten, waren wir natürlich angespannt, ob Christina es auch schafft. Mit schmerzverzehrtem Gesicht aber doch überglücklich kam sie gemeinsam mit Thomas K. ins Ziel. So waren wir wieder vereint im Ziel und freuten uns alle, dass wir diese Anstrengungen gemeistert haben. Vergessen möchten wir auch nicht, Bärbel zu erwähnen, die als unserer „Sani“ fungierte, glücklicherweise einen ruhigen Tag hatte. So konnte sie das ganze rund um diesen Lauf geniessen.

Das Fazit: Allen hat es Spaß gemacht, und ich bin unheimlich stolz, ein Teil dieser Gruppe zu sein. Ich ziehe immer wieder den Hut vor allen für ihre Leistungen, freue mich riesig, dass alle nächstes Jahr wieder dabei sind und vielleicht stoßen ja noch neue Teilnehmer zu uns. Sie sollten sich den 09. Mai 2015 vormerken, wenn es heißt: Wo ist das schönste Ziel der Welt? In Schmiedefeld.

In diesem Sinne bis bald Gruss Torsten (Milbrandt)

P.S. Einen Dank an unserem Vorstand, besonders an Christian, der uns bei der Organisation der Kleinbusse behilflich war.