Zwei Top Ten Plätze (Paula & Maxim), zwei Top 20 Platzierungen (Hedi und Enno) sowie zwei Jugend B AthletInnen, die ihren ersten Jugendcup bestritten haben (Len und Nele). Das ist das gute Ergebnis, dass unsere Triathlon Leistungssportler vom zweiten Jugendcup des Jahres mit nach Hause bringen konnten.

DTU Jugendcup Forst 2025 - TC FIKO Rostock

Am 11. Mai war der Triathlon Leistungssport Nachwuchs beim zweiten DTU Jugendcup des Jahres im Baden-Württembergischen Forst. Die Schweizer schickten ihre Nationalmannschaft ins Rennen und eine kleine Delegation Luxemburger SportlerInnen war ebenfalls am Start. Mit weit über 300 Startenden war die Teilnehmerzahl so hoch, wie seit Jahren bei keinem Jugendcup mehr. Dementsprechend ruppig ging es auf der ersten Disziplin, dem Schwimmen, zu. Kaum jemand kam aus dem Wasser, ohne von Gewühle, Schlägerei im Wasser oder untergetaucht werden zu sprechen. Kurzum, der Auftakt war für alle hart und manch einer kam nicht so gut damit zu recht. Dafür gestaltete sich das Radfahren so, wie es sich für einen echten Jugendcup gehört. In fast allen Rennen fuhren ein, zwei große Gruppen um den Kurs und dazwischen und dahinter ein paar einzeln versprengte AthletInnen. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl fanden sich aber zahlreiche mittlere und kleinere Gruppen, so dass kaum jemand alleine fahren musste. Kaum jemand trifft leider nicht auf Anton Lange zu. Im Rennen der Junioren bildeten sich zwei große Gruppen. Die erste konnte Anton, nach längerem Trainingsausfall wegen einer Verletzung, leider nicht halten. Die zweite Gruppe hatte aber so einen großen Abstand, dass es auch keine Option war, sich einfach zurückfallen zulassen. Daher zog er alleine seine drei Runden und ließ entsprechend Körner liegen. Enno Freyhof hingegen war in der zweiten großen Gruppe, die ihm, als starker Radfahrer, fast etwas zu langsam war. Nach vorne ausbrechen war aber aufgrund des Abstandes ebenfalls keine Option. So sparte er sich Körner, die er dann auf der Laufstrecke aufbrauchen konnte. Mit der 15. Laufzeit im Feld der Junioren ist ihm das eindrücklich gelungen.

Ähnlich erging es Magnus Ohde, der im zweiten Rennen des Tages bei der Jugend A männlich ebenfalls in einer der hinteren Radgruppe steckte und erst beim Laufen wieder aufs Gas gehen konnte.

In Paulas Rennen, der weiblichen Jugend A, waren die Abstände nicht so groß, so dass hier ordentlich gearbeitet wurde. Die erste Radgruppe bestand ausschließlich aus Juniorinnen, da die weibliche Jugend A immer gemeinsam mit den Juniorinnen startet. Danach kam eine zweite, sehr große Gruppe, in der erste Jugend A Athletinnen mitfahren konnten. Dahinter kam schon Paulas Gruppe, die den Abstand, mit einer couragierten Radleistung, nicht größer werden ließ. Mit der drittbesten Laufzeit aller Jugend A Athletinnen pflügte sie von hinten nach vorn durchs Feld und wurde am Ende 5. der AK Jugend A. Da Paula im jüngeren Jahrgang der Jugend A ist, ist das eine sehr, sehr gute Platzierung!

Als vorletztes Rennen ging die Jugend B weiblich an den Start. Hier überraschte Hedi Winkelmann mit einem sehr konstanten Rennen. Hedi, die jüngste des gesamten TVMV Kaders, ließ sich von den Widrigkeiten beim Schwimmen nicht großartig beeindrucken, fegte durch die Wechselzone und biss sich in der zweiten Radgruppe fest. Obwohl die Gruppe im Laufe des Rennens kleiner wurde, ließ Hedi nicht abreißen, was mit der 7. besten Radzeit des Tages belohnt wurde. Mit einem soliden Lauf kam sie am Ende auf Platz 17. In der Jugendcup Wertung, in der die Schweizer Starterinnen nicht mitgezählt werden, belegte sie Platz 14 und hat somit die Landeskadernorm für 2026 erreicht. Herzlichen Glückwunsch!

Im selben Rennen konnte Nele Wegner ihren ersten Jugendcup finishen. Ebenso wie Len Gonzales-Hoedtke, der mit Maxim Hoffmann und Enno Wendt im letzten Rennen des Tages, bei der männlichen Jugend B, am Start war. So ein Cup ist schon ein anderer Schnack als ein Jugendtriathlon in Mecklenburg-Vorpommern. Da sind sich Nele und Len einig. Wir werden in Zukunft noch einiges von ihnen zu sehen bekommen.

Enno Wendt hat nach Krankheit im Vorfeld leider einen gebrauchten Tag erwischt. Maxim konnte seine gute Form aber erneut unter Beweis stellen. Nach dem 6. Platz in Halle ist es diesmal der 8. Platz gesamt und der 5. in der Jugendcupwertung geworden. Im Rennen der Jugend B waren sehr starke Schweizer unterwegs, die beim Radfahren das Tempo ordentlich hochgezogen haben. Maxim war in der zweiten Radgruppe und konnte erst beim Laufen das Blatt für sich wenden.

Insgesamt ein gutes Wochenende für unseren Nachwuchs!

Schon in zwei Wochen geht es für alle gemeinsam ins Trainingslager des TVMV nach Kienbaum. Danach trennen sich die Wege. Die Jugend A und die Junioren haben ihre Deutsche Meisterschaft am 21. Juni im Triathlonmekka am Rothsee. Die Jugend B trägt ihre DM im Rahmen der Finals am 2. August in Dresden aus. Bis dahin heißt es für alle: Gesund bleiben, fleißig weiter trainieren und die Form auf den Höhepunkt bringen.