Die 25. Auflage des Internationalen Tollenseseelaufes rund um den gleichnamigen See bei Neubrandenburg wurde den Erwartungen an ein Jubiläum gerecht und präsentierte sich als bestens organisierte Veranstaltung. Zwar wurden nicht alle angebotenen Wettbewerbe (Marathon, Marathon-Staffel, Halbmarathon, 10 km) durch FIKO-Athleten besetzt, dafür positionierten sie im tatsächlich gemeldeten Wettbewerb die FIKO-Farben an vorderster Front.
Die hochsommerlichen Temperaturen machten allen Startern das Laufen schwer, was sich schließlich auch in den erreichten Zeiten widerspiegelte. Am besten kam wohl Karl Schreiber mit seinem mehrjährigen Texasaufenthalt im Rücken mit den Temperaturen zurecht: nach 35:04 min überquerte er mit einer Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten als 1. die Ziellinie im Neubrandenburger Kulturpark. Knapp fünf Minuten später konnte Gero Schreiber als Gesamtneunter und 1. seiner AK in 39:49 min die Ziellinie passieren, Dirk Albrecht folgte wenig später als Gesamtdreizehnter und 5. seiner AK in 40:48 min.
Mit bei diesen Temperaturen durchaus beachtlichen 41:02 min finishte Beate Krecklow als erste Frau den 10 km Wettbewerb und machte es den Männern gleich: exakt eine Minute betrug ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte.
Auf dem 3. Platz seiner AK finishte Lars Pospschil in 43:40 min, gefolgt von Maik Schmidt in 43:56 min, ebenfalls 3. seiner AK. Matthias Schulz durchquerte nach 61:15 min als 26. seiner AK das Ziel. Der 10 km-Lauf war mit insgesamt 611 Finishern der am stärksten besetzte Wettbewerb, aber auch auf der Halbmarathondistanz wurden mit Steffi Klose die FIKO-Farben vertreten: in 2:25:58 min belegte sie in ihrer AK Platz 7 – Glückwunsch!
Resümierend kann man durchaus das geflügelte Wort „Klasse statt Masse“ bemühen, und wenn man einen Seitenblick wagt und feststellt, dass sich mit Carsten Tautorat (Platz 1) und Jan Seeman (Platz 3) sowie Laura Michel (Platz 1) in der Gesamtwertung über die Halbmarathondistanz Athleten ganz vorn platzierten, die zwar nicht für FIKO finishten, jedoch aufgrund ihrer Vereinsmitgliedschaft das Vereins-know-how nutzen, dann muss ja etwas ’dran sein, dass bei uns gute Arbeit geleistet wird!
Zu guter letzt eine kleine Anektdote am Rande: der Veranstalter hatte sich für die Siegerehrung einen eher etwas ungewöhnlichen Modus ausgedacht – er bat jeweils alle Erst-, Zweit- und Drittplatzierten aller AK zusammen auf die Bühne. Das sparte nicht nur Zeit, sondern bot erstmals die selten Gelegenheit, dass Vater und Sohn gemeinsam auf dem Podest standen – tolles und unvergessliches Gefühl!
GS