Quelle: google.de/maps

Heute, Freitag, 24.04.20, haben wir am späten Nachmittag unser Ziel, das Olympiastadion von Tokio, erreicht. Am 26.03.20, vor genau 30 Tagen, sind wir in Rostock gestartet. 12.090 Kilometer liegen hinter uns. Seither haben wir einiges #alleinunddochzusammen erlebt.

Willkommen in Tokio!

Die XXXII. Olympischen Spiele sind der Grund, warum wir die Strecke nach Tokio gewählt hatten: Wir möchten unsere Fiko Olympiahoffnung MaraTom Gröschel auf dem wegen Corona länger gewordenen Weg nach Tokio 2021 moralisch unterstützen.

Nach 1964 richtet Tokio zum zweiten Mal Olympische Spiele aus. Es sollen 339 Wettbewerbe in 33 Sportarten und 51 Disziplinen ausgetragen werden, 1964 waren es vergleichsweise noch 163 Wettbewerbe.

Tokio bekam die Spiele wegen seines besonderen Nachhaltigkeitskonzeptes. Ganz nach dem Olympischen Motto „citius, altius, fortius“ (schneller, höher, stärker), will die japanische Hauptstadt als innovativster und nachhaltigster Gastgeber in die Geschichte des Megaevents eingehen. So gibt es zum ersten Mal recycelte Medaillen. Sie glänzen zwar in Gold, Silber und Bronze bestehen aber aus Müll, denn die Medaillen sind aus Recycling-Material. Landesweit sammelten die Japaner dafür nicht mehr genutzten Elektronikschrott wie Smartphones, digitale Kameras und Laptops. Daraus konnten 2.700 Kilogramm Bronze, 1.800 Kilogramm Silber und 16,5 Kilogramm Gold für die Medaillenproduktion gewonnen werden. Es wurden insgesamt 5.000 Medaillen produziert. Sie haben einen Durchmesser von 8,5 cm und zeigen auf einer Seite das Logo der Spiele von Tokio 2021 und auf der Rückseite traditionell die griechische Siegesgöttin Nike.

Qulle: dosb.de

Das CO2-neutrale Olympiastadion ist ein weiteres gutes Beispiel für die Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt. Hier findet ihr eine Übersicht über alle olympischen Sportstätten von Tokio.

Seit München 1972 gehören Maskottchen zu den Olympischen Spielen. In Tokio begrüßt uns  eine futuristische Figur mit Kulleraugen und Superkräften und heißt Miraitowa, was übersetzt so viel bedeutet wie „mirai“ (Zukunft) und „towa“ (Ewigkeit). Das Besondere: Kein offizielles Wahlkomitee sondern japanische Grundschüler haben das Maskottchen ausgewählt.

Erstmals findet das Deutsche Olympische Jugendlager in Tokio 2021 in Kooperation mit der japanischen Sportjugend als binationales Jugendlager statt. Neben 50 deutschen Jugendlichen nehmen 50 japanische Jugendliche teil. Unter den 50 deutschen Teilnehmern werden auch zwei Fikoaner dabei sein: Hannes und Mattes Kuntermann.

Die #laufennachtokyo Zahlen und Fakten:

Gelaufene Kilometer: 12.090km

MitläuferInnen: 149 (inkl. 23 Teilnehmer der #runalonechallenge)

MitfahrerInnen: 32 (#raceacrossfareast)

Jüngste(r) TeilnehmerIn: 7Jahre

Älteste(r) TeilnehmerIn: 79 Jahre

Längste gelaufene Strecke am Stück: 55,0km

Teilnehmer mit den meisten Kilometern:

  1. 487,2km Malte Propp
  2. 471,3km Guido Schielke
  3. 379,8km Holger Wollny
  4. 336,5km Vytas Huth
  5. 333,0km Uwe Kleinschmidt

Und nun?

Unser Laufen nach Tokyo war kein Wettkampf, deshalb gibt es keinen Sieger. Der Weg war das Ziel. Jeder Mitläufer, jede Mitläuferin hat dazu beigetragen, dass wir 12.090km #alleinunddochzusammen bewältigt haben. In den nächsten Tagen versenden wir daher per E-Mail Urkunden an alle Teilnehmer. Als kleine Erinnerung an unsere gemeinsame Sache.

Ab jetzt müsst ihr erstmal wieder alleine laufen. Aber nicht lange, schon am 3. Mai 2020 findet der Wings for Life World Run, der dieses Jahr virtuell ausgetragen wird, statt. Wir hoffen ganz viele von euch dort an der virtuellen Startlinie zu sehen!

Und natürlich hoffen wir, dass wir euch bald wieder ein reales Trainingsangebot bieten können!

Bis dahin verbleiben wir #alleinunddochzusammen

#staymotivated #stayhealthy #coronamalfüreinpaarkilometervergessen #laufenmachtspass #laufenmachtglücklich #laufenmachtdenkopffrei #laufenverbindet #keepthedistanceaslongasnecessary #hoffentlichdürfenwirbaldwiederzusammenlaufen #weareinthistogether #corona #covid_19

#einfachmaldankesagen

Wir möchten uns bei allen Mitläufern bedanken! Es hat viel Spaß gemacht, die letzten vier Wochen im Kontakt mit euch zu stehen. Danke an Jörg Knospe von SV Turbine Neubrandenburg, den Urheber des ersten virtuellen Laufes in MV. Danke an Matze Weippert, den Ideengeber für den TC FIKO. Danke an Gero Schreiber für die graphische Umsetzung unseres Projekts. Danke an das Team K (The Kuntermanns) für eure Beiträge zu Japan. Danke an Heike Priess, die das Projekt umgesetzt und betreut hat. Danke an den Deutschlandfunk und die Ostseezeitung für die Berichterstattung über unseren Lauf. Und last but not least ein Dankeschön an unsere virtuelle Begleitcrew. Ohne eure reale Unterstützung könnten wir weder virtuell noch physisch gemeinsam Laufen, Trainieren und Wettkämpfen!

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