Wer hätte zu Beginn des Jahres gedacht, dass die Triathlonwettkämpfe in M-V erst am 21. August mit der Premiere in Dierhagen eröffnet werden würden. Wohl auch den außergewöhnlichen Umständen ist die hohe Teilnehmerzahl aus M-V und dem gesamten Bundesgebiet geschuldet. Unter dem Vereinsnamen des TC FIKO Rostock gingen 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start , nämlich Maike, Juliane, Ines, Nadine, Elke, Michaela, Jana, Paul, Arne, Erik, Matti, Torsten, Daniel, Thomas, Peter W., Alexander, Marco, Peter B., Sascha, Steffen, Stephan, Andreas, Christian, Gunnar, Jens S., Jens R. und Axel.
Nachdem es im Laufe des Nachmittags durchaus ein paar Regentropfen beim Einrichten der Wechselzone gab, hatte Petrus bis kurz vor dem Start, der in Wellen zu je 5 Teilnehmern ab 18:00 Uhr erfolgte, ein Einsehen. Die Sonne stahl sich durch die Wolkendecke und sorgte für angenehme Sommerstimmung. Der Veranstalter hielt die Zuschauer und Sportler ständig an, eine Mund-Nase-Maske zu tragen. Die Hygienemaßnahmen wurden in der Wechselzone überwiegend vorbildlich eingehalten, zumindest nachdem die Wettkampfrichter bei Missachtung mit Disqualifikation gedroht hatten. Auch sonst wurden die kleineren organisatorischen Schwächen und insbesondere der nicht wettkampfgerechte Aufbau der Wechselzone durch viel Engagement des Veranstalters wett gemacht.
Noch bevor die letzten Starterwellen auf den 750m Kurs in die Ostsee geschickt wurden, gab es Gewitter und Starkregen, was den Schwimmern jedoch herzlich egal war. Nur die Zuschauer mussten leiden. Das Regenwetter hielt jedoch auch auf der Radstrecke an und verlangte von den Radlern volle Konzentration auf einer zweimal zu fahrenden Runde von 10 km. Die Strecke ist wenig profiliert und für hohe Radgeschwindigkeiten eigentlich gut geeignet. Allerdings bildeten sich auf der Straße deutliche Wasserlachen. Zum Glück kam es zu keinen Stürzen oder sonstigen Ausfällen. Den abschließenden Lauf durch den Küstenwald konnten die Starter dann zu einem großen Teil erneut bei trockenem Wetter absolvieren. Allerdings hatte der Starkregen den Waldweg in einen glitschigen Pfützen-Hindernislauf verwandelt. Auch diesen Teilabschnitt meisterten die Teilnehmer vorbildlich. Ob irgendwelche persönlichen Bestleistungen erzielt wurden, ist nicht übermittelt und auch nicht wahrscheinlich, denn nicht sportliche Höchstleistung stand für die FIKOianer im Vordergrund sondern der Spaß an einem Triathlon.
Nicht nur wegen der abschließenden wirklich opulenten Sportlerverpflegung war der Triathlon in Dierhagen eine wirklich gelungene Premiere. Die kleineren Schwächen werden bestimmt im nächsten Jahr der Vergangenheit angehören. Nichts spricht dagegen, dass sich in Dierhagen ein schöner Triathlon etabliert.
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Fotos: Claudia Millat