Am kommenden Wochenende wird das größte Starterfeld der Vereinsgeschichte beim Rennsteiglauf starten. Einen Vorgeschmack vermittelt hoffentlich der Bericht von Torsten Milbrandt. Viel Spaß beim Lesen!
Wenn man diesen Lauf betrachtet, kann man hier von einem Kultstatus sprechen. Nicht umsonst jährt er sich zum 43. Mal. Das ist schon eine Hausmarke.
Schon in den ersten Jahren war es ein Riesenspektakel. Damals gab es den Marathon und den Supermarathon. Im Jahre 1990 wurden wegen der hohen Nachfragen alle anderen Strecken eingeführt. Meine Frau war der Initiator, aus der in dieser Zeit unsere Rennsteiglaufgruppe entstand. Im Jahre 1999 wollte sie unbedingt wieder dorthin, um zu sehen, ob die Begeisterung immer noch so war, wie sie sie genossen hatte. Wir machten uns auf die Reise nach Oberhof und nahmen an der 17 km Wanderung teil, denn mit Laufen hatte ich damals noch nichts am Hut. Als wir ins schönste Ziel der Welt – in Schmiedefeld – ankamen, war ich von der Atmosphäre so begeistert, dass für mich feststand, im folgendem Jahr den Halbmarathon in Angriff zu nehmen.
Als dann im Jahr 2005 der Lauftreff ins Leben gerufen wurde und ich hier viele Lauffreunde kennenlernte, kam ich auf die Idee, den einen oder anderen für diesen Lauf zu begeistern. Im Jahre 2006 waren wir dann schon 4 Teilnehmer. Im Laufe der Zeit wurde unsere Gruppe immer größer. Um die Organisation besser vorzubereiten, erhielten wir im letzten Jahr vom Vorstand Unterstützung bei der Suche nach Mietfahrzeugen. In diesem Jahr gestaltete sich die Organisation als recht schwierig, aber wir konnten auf viele fleißige Helfer zurückgreifen. Allen sei noch mal gedankt. Mein besonderer Dank gilt Iris und Jörg, die mir immer hilfreich unter die Arme greifen, sowie den beiden Ackermänner. Sie alle begleiten uns schon viele Jahre.
Erstmals wird dieser Lauf in unserer Clubgeschichte eine große Bedeutung haben. Bei mir haben sich 25 Teilnehmer gemeldet. Wenn ich in die Startliste schaue, sind es weit mehr als 30 FIKOianer, die unseren Club vertreten werden. In der Geschichte des Rennsteiglaufes sind noch nie so viele aus unseren Reihen an den Start gegangen. Für mich ist es eine Sensation aber auch eine Ehre, diesen Lauf für alle, die noch nie vor Ort waren, ein wenig vorzustellen. Mein Ziel war und ist es immer, alle neu gewonnenen Teilnehmer dazu zu bewegen, mich im darauffolgenden Jahr wieder auf meiner “ Hausstrecke “ zu begleiten. Ich bin gespannt, ob es mir auch weiterhin gelingt.
Stolz bin ich auch darauf, dass uns erstmals Mitglieder des Vorstandes sowie des Trainerstabes auf der Reise begleiten. Selbst international sind wir dort vertreten. So nimmt eine Teilnehmerin aus Norwegen aus unseren Reihen teil. Ich freue mich, sie dort kennenzulernen. Besonders gefreut habe ich mich darüber, das Elke und Kläuser unserer Einladung anlässlich ihres Geburtstages vom letzten Jahr folgen. Gespannt sind alle Teilnehmer auch auf die Abendparty nach dem Sport. Man kann nur hoffen,dass wir dort alle Platz haben.
Eine Bitte habe ich noch an Gero. Ich wünsche mir, dass Du uns auf vielen Fotos festhälst. Aber ich denke, das wird für Dich kein Problem sein.
In diesem Sinne grüsst Euch ein etwas aufgeregter Rennsteiglaufreporter Torsten