Am 31. Mai 2014 stürzten sich unsere Athleten des TriTeams FIKO Rostock um 12:00 Uhr in den ca. 20,5 Grad warmen Süßen See in Seeburg westlich von Halle (Saale). Neben den Betreuern Axel Schmidt und Klaus-Peter Weippert hatten als Starter Andre Bauschmann, Christian Kurrat, Jörn Kroeger Peterson, Claudius Kessler und Johann Buttler die knapp 400 km lange Anfahrt auf sich genommen.
Das zweite Rennen wurde als Einzelrennen ausgetragen. Jeder Starter absolviert dabei sein eigenes Rennen. Am Ende werden die Platzziffern addiert und bilden sodann das Gesamtergebnis. Bei sonnigem Wetter und der erwarteten weiteren Erwärmung des Sees wurde für das Schwimmen ein Neoprenverbot ausgesprochen. Der Schwimmkurs ist durch verschiedene Richtungsänderungen kompliziert und verlangte von den Teilnehmenden auf seinen 750 Metern höchste Konzentration. Nach dem Schwimmen ging es auf drei Runden über insgesamt 20 km auf die gesperrte B 80. Dabei hatte es insbesondere die Auffahrt auf die Bundesstraße mit einer Kurve von annähernd 160 Grad in sich. Streckenscout Susanne Schweder hatte unseren Startern mit auf den Weg gegeben, dass auch dieser Kurs als schwierig und anspruchsvoll gelte. Immer wieder mussten die Teilnehmer abbremsen und sodann antreten. Abschließend waren 5 km in drei Runden am Südufer des Süßen Sees zu laufen.
Mit den Schwimmbedingungen kam Andre Bauschmann am besten klar. Er führte das gesamte Feld nach dem Schwimmen an und fuhr sodann in der ersten Radgruppe mit. Ebenfalls gut war die Leistung von Johann, dem jüngsten Teilnehmer des Rennens. Er erwischte die zweite Radgruppe, der es im Verlauf des Radrennens gelang, auf die erste Gruppe aufzuschließen. Es folgten Christian Kurrat, Claudius Kessler und Jörn Kröger Peterson. Leider hatte Jörn dann auf dem Rad Pech. Ein technischer Defekt an seinem Rad machte das Schalten unmöglich. Er musste aufgeben. Damit waren die anderen Starter gezwungen, das Ziel zu erreichen. Doch noch ein zweites Mal traf es die Mannschaft: Andre knickte beim abschließenden Lauf um. Nur mit Schmerzen konnte (und musste) er das Rennen beenden. Er wurde noch von Johann überholt, nach Andre folgten noch Claudius und Christian. In der Endabrechnung sprang trotz des „Doppelpechs“ noch der 15 Platz für unser Team heraus. Weitere Steigerungen in der Platzierung sind nicht auszuschließen. Der ebenfalls anwesende Landesstützpunkttrainer des TC FIKO Rostock, Klaus-Peter Weippert, sah den erreichten 15. Platz in der Teamwertung der 2. Bundesliga als „guten Erfolg auf dem weiteren Weg zum Klassenerhalt“.
Zum Hintergrund: Das Tri-Team FIKO Rostock sieht sich als Sprungbrett für junge Talente auf dem Weg in den Profibereich. In dieser Verantwortung gibt es Talenten vom TC FIKO Rostock und dem SC Neubrandenburg eine Startmöglichkeit. Aus diesem Grund starten im TriTeam FIKO Rostock keine eingekauften Athleten.
A. M.
Bilder: Axel Schmidt