Gut gelaunt machte sich am vergangenen Freitag die U14-Landesauswahl der Leichtathlet/innen Mecklenburg-Vorpommerns auf den Weg ins sächsische Riesa, wo am 14.09.2024 der Leichtathletik-Ländervergleichskampf mit Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt stattfand. Insgesamt vier Fiko-Athleten hatten die Nominierung über 800m erhalten: Isabell Hagen, Len Gonzales-Hoedtke, Niklas Merkord und Hanna Bernecker. Ein Fingerzeit für die sehr gute Nachwuchsarbeit im Verein.

Len, Niklas, Isabell

Hanna musste leider schon im Vorfeld krankheitsbedingt absagen. Vom übrigen Trio war Isabell zuerst am Start. Mutig führte sie das Feld fast 400m lang an, hatte nach einem Führungswechsel großes Glück, einer direkt vor ihr gestürzten Läuferin gerade so ausweichen zu können, verlor dabei aber kurz den Rhythmus. Am Ende fehlte noch das Stehvermögen für die gesamte Distanz, doch der furiose Start führte -mit einem Augenzwinkern seitens des Landestrainers Ralf Ploen- gleich zur Aufstellung als Schlussläuferin für die 2. MV-Staffel über 4x75m.

Niklas startete anschließend und lief ebenfalls in der ersten Runde gegen die allesamt ein Jahr älteren Konkurrenten aus den anderen Bundesländern sehr präsent und stark mit. Bei gelaufenen Endzeiten zwischen 2:16-2:21min auf den ersten 6 Plätzen (!) war eine Platzierung ganz vorn nicht realistisch und die gute Endzeit von 2:30,34 min zum Saisonbeginn führte zur Zufriedenheit.

Aufgestellt in der 3x800m-Staffel, musste Len im kalt-grauen Wetter fast 2,5 Std länger ausharren. Bereits beim Wechsel auf ihn als 2. Läufer gab es schon große Abstände und der teils böige Wind machte es nicht leichter. Ein wenig fehlte auch die Spritzigkeit, aber Len kämpfte er sich tapfer durch und ließ den Abstand nicht zu groß werden, so dass sein Schlussläufer noch Kontakt zu die beiden vor ihm laufenden Staffeln aus Sachsen-Anhalt halten konnte.

Team M-V

Am Ende des Tages war es sowohl in den beiden Einzel- als auch der Gesamtwertung Platz 5 für unsere Landesauswahl. Klar: die Athleten aus M-V hatten neben der weitesten Anreise auch – ferienbedingt – den spätesten Trainingsstart zu stemmen. Und doch bleibt ein gewisses Staunen ob der Leistungen der Konkurrenten aus den anderen Bundesländern. Lediglich im Hoch- und Weitsprung standen Ida Nedoma (Greifswald) und Sophie Zamzow (Neubrandenburg) auf dem Podest.

Aber eine tolle Erfahrung war es allemal und gewiss eine Motivation, sich wieder voll ins Training und die kommenden Wettkämpfe zu stürzen.