Streckenrekord und gute Zeiten beim 14. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf

Am vergangenen Sonntag wurde bei sonnigem Herbstwetter der 14. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf im Seebad Lubmin bei Greifswald ausgetragen.
„Sebastian Fredrich war ein deutscher Leichtathlet, der auch durch sein Engagement für krebskranke Kinder bekannt wurde. Er galt in den 90er Jahren als hoffnungsvoller Nachwuchssportler der deutschen Leichtathletik. Sebastian Fredrich zu Ehren veranstaltet die HSG Uni Greifswald seit 2002 jedes Jahr in Lubmin den Sebastian Fredrich Gedenklauf. Im Sinne Sebastians werden bei dieser Veranstaltung Spenden für die Brieger Station in Greifswald gesammelt.“
So steht es auf seiner Internetseite www.sebastian-fredrich.de und in diesem Sinne waren auch in diesem Jahr insgesamt 398 Teilnehmer über 2,5 km, 5 km und 10 km an den Start gegangen. Auf der fünf und zehn Kilometerdistanz wurden zugleich die Straßenlandesmeister ermittelt.
Gesamtsieger und Landesmeister über die 10 km der Männer wurde Tom Gröschel vom TC FIKO Rostock mit neuem Streckenrekord in einer Zeit von 30:42 min. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung errang Profitriathlet Michael Raelert (TG triZack) in 32:30 min, Gesamtdritter und zugleich Landesmeister in der männlichen Jugend A wurde FIKO-Nachwuchshoffnung Johannes Vogel (33:06 min).
FIKO-Nachwuchs Jan Ole Schwarz holte auf derselben Distanz in 35:13 min hinter Malte Propp vom 1.LAV Rostock den Vize-Landesmeistertitel in der männlichen Jugend B. Jan Seemann vom TC FIKO Rostock erzielte den Landesmeistertitel über die 10 km in der Altersklasse M40.
Auch die FIKO-Youngster schlugen sich wieder achtbar. Über die 5 km-Distanz konnte Finn Großefreese in einer Zeit von 18:27 min den Vize-Landesmeister für sich verbuchen, auf den Plätzen drei und vier folgten Maximilian Trapp (18:32 min) und Lennart Köhnke (18:43 min/ beide TC FIKO).
Die achtzehnjährige FIKO-Bundeskaderathletin Sophie Fischer lieferte über die 10 km in 37:28 min ein starkes Rennen ab, wurde Landesmeisterin im 10 km Straßenlauf in der weiblichen Jugend A und ließ gleichzeitig einen Leistungssprung im Laufen erkennen. Weitere Erfolge gab es für den TC FIKO Rostock bei den Frauen über
10 km und in der W14 über 5 km. Lea Rohrmoser wurde Landesmeisterin in einer Zeit von 36:59 min, Triathlon-Landesmeisterin Jana Millat (W14) konnte über 5 km bereits ihren zweiten Landesmeistertitel in diesem Wettkampfjahr erringen.
Ebenfalls am Start wie in jedem Jahr war Benjamin Fredrich, der Bruder von Sebastian. Der in der M20 startende Laufschützling von FIKO-Trainer Klaus-Peter Weippert erreichte in der Gesamtwertung der Männer über die 10 km einen guten zwölften Rang.
Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihrem Erfolg!
S. Sch.

Höhentrainingslager in Celerina

Wie jedes Jahr organisierte Klaus-Peter Weippert für seine Leistungskader und Volksläufer ein Trainingslager in mitten der schönen Alpenlandschaft der Schweiz. Gern nahme Sophie, Paavo, Kathrin, Christina, Iris, Micha, Bernd und Jörg sein Angebot an.
Neben schönen Wanderungen auf die Berge erkundeten wir u.a. St. Moritz und den Starzer See. Ein besonderer Höhepunkt war der Aufstieg zum Piz Nair ( 3.057m, siehe Foto). Hier fanden wir auch den Gedenkstein für unseren Lauffreund Albrecht wieder.
Am Mittwoch entflohen wir dem Wintereinbruch mit Schneefall per Bernina-Express ins warme Italien zum Eisessen. Krönender Abschluss war am Freitag der Almabtrieb mit Dorffest. So kam neben dem Training auch die Kultur nicht zu kurz.
Für die Einen war es eine Woche zur Wettkampfvorbereitung und für die Anderen aktive Erholung.

I. W. und J. R.

Gold und Silber zum Jubiläum am nördlichsten Punkt des Landes

Goldenes Oktoberwetter und strahlende Sieger – was für ein Jubiläum zum 5. Kaap-Arkona-Aquamaris-Lauf!

Auch wenn zum Start die Sicht durch Seenebel denkbar begrenzt war, gab es kaum Zweifel am Ausgang des Geschehens: pünktlich zum Zieleinlauf sollte die Sonne scheinen und der Sieg über die 10 km im Land bleiben. Wie geplant so geschehen – mit Tom Gröschel stellte der TC FIKO Rostock e. V. nach krankheitsbedingten Ausfall des 4-fachen Siegers Matthias Weippert erneut den Sieger über die 10 km Distanz (mit Streckenrekord). Mit Kristin Behrens und Karl Schreiber konnten jeweils die Silberränge über die gleiche Strecke erlaufen werden, was am Ende in Natura durchaus eine Herausforderung war: das Siegerpodest, aufgetürmt aus 3 riesigen Strohballen, musste erstmal erklommen werden!

Eine liebevoll, professionell und ideenreich organisierte Veranstaltung, die zu ihrem 5-jährigen Jubiläum mit einem Teilnahmerrekord von 550 Startern aus der gesamten Bundesrepublik, Schweiz und Finnland über 10 km und Halbmarathon aufwarten konnte. Ein gelungenes Jubiläum am nördlichsten Punkt unseres Bundeslandes, wo man auch hinsah – überall zufriedene Gesichter, was will man mehr?!
GS

Sonnenschein und gute Laune beim 9. Ostsee-Staffelmarathon

Beim 9. Ostsee-Staffelmarathon in Dierhagen nahmen mehrere Staffeln des TC FIKO Rostock teil. Das Wetter war wie gemacht für die 8 Runden zu jeweils etwas mehr als 5 km – gute Laune war daher schon aus diesem Grund garantiert.

Für den TC FIKO Rostock / CJD Rostock gingen die „FIKO Renner“ (5. bis 8. Klasse) und die Staffel „CJD 1. Staffel“ ( 9. – 12 Klasse) an den Start. Sie gewannen ihre Rennen jeweils. Dabei gelang der Staffel „CJD 1. Staffel“ sogar das Kunststück, auf den dritten Gesamtplatz vorzulaufen und sich noch vor den „FIKO Runners“ zu platzieren, die auf den 5. Gesamtplatz einliefen und sich den zweiten Platz bei den Vereinsstaffeln sicherten.

Gute Leistungen erzielten auch die weiteren Staffeln. „FIKOs rasende Gentlemen“ schafften es auf einen beachtlichen 4. Platz bei den Vereinsstaffeln, es folgten mit kurzem Abstand „FIKOs rasante Ladies“. Hier sah es lange Zeit nach einem vereinsinternen Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Staffel „FIKO Die ungelernten Frühstückshilfen“ aus. Die Frühstückshilfen gaben allerdings auf der Schlussrunde keine Hilfe beim Frühstück sondern ganz reale Erste Hilfe. Weil sich ein Läufer aus einer anderen Staffel verletzte, unterbrach die Schlussläuferin das Rennen für ungefähr 10 Minuten, um tatsächlich zu helfen. Damit verdienten sich die Frühstückshilfen auf jeden Fall den ersten Platz in der Kategorie „Sportliches Verhalten“.

A.M.

Die Tradition lebt – Warnemünde im Zeichen des 33. Rostocker Triathlons

Als am vergangenen Samstag der Startschuss zum 33. Rostocker Triathlon fiel, erinnerte nichts mehr an die Bedenken und Strapazen der letzten Wochen, in denen die Organisatoren mühselig um den Erhalt dieses traditionellen Events gekämpft hatten.
Allen 155 Startern und etwa 100 Helfern stand die Freude und Spannung ins Gesicht geschrieben, bevor pünktlich 16.00 Uhr der Sportkoordinator der Hansestadt Rostock, Siegfried Schwadtke, am „Alten Strom“ in Warnemünde das Signal zum Schwimmstart gab. „Siggi“ war kurzerhand für den Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport in Rostock, Steffen Bockhahn, eingesprungen. Dieser befand sich zur gleichen Zeit in einer Sondersitzung im Rostocker Rathaus zur Flüchtlingsthematik.

Bei gerade einmal 16 Grad Celsius Wassertemperatur waren nahezu alle Athleten für die 1.100 m lange Schwimmstrecke zur Bahnhofsbrücke und zurück mit einem Neoprenanzug ausgestattet.

Schnellster Schwimmer war Jannis Dammann, der für die Staffel der „FIKO Youngster“ schwamm, vor Einzelstarter und Mitfavorit Dennis Kruse vom Tri Sport Schwerin, der als Zweiter das Wasser in Richtung Wechselgarten am Alten Leuchtturm verließ. Knapp zwei Minuten dahinter liefen die beiden ebenfalls für einen Sieg ambitionierten Einzelstarter Johannes Vogel (TC FIKO Rostock) und Jens Frommhold (Triathlon Potsdam) in die Wechselzone. Hinter Dennis Kruse machten beide beim Radfahren auf den 37 Kilometern der vollgesperrten Wendepunktstrecke von Warnemünde über Elmenhorst bis Lichtenhagen ordentlich Druck. Frommhold – jüngerer Bruder des Potsdamer Langstreckenprofis und Hawaii-Hoffnungsträgers Nils Frommhold, konnte den Abstand auf den als starken Radfahrer bekannten Kruse fast halten und verlor lediglich eine knappe Minute an Boden. Die schnellste Radzeit fuhr Thomas Geyer vom HSV Neubrandenburg. Johannes Vogel, der seinen ersten Wettkampf nach der Sommerpause bestritt, musste abreißen lassen.

Beim abschließenden 10 km-Lauf entlang des Alten Stromes drehte der Potsdamer Jens Frommhold dann noch einmal richtig auf und konnte in der schnellsten Laufzeit von 34:54 Minuten sogar noch bis 57 Sekunden an den Gesamtsieger Dennis Kruse (1:43:30 h) heranlaufen. FIKO-Bundeskaderathlet Johannes Vogel wurde Dritter in einer Zeit von 1:51:49 h.

Die Damen machten es nicht ganz so spannend. Hier gewann Sophie Pilz (Triathlon Potsdam) in einer Gesamtzeit von knapp zwei Stunden (1:59:50 h) vor der Schwerinerin Jessica Koch (2:10:53 h). Platz drei belegte Christin Sprenger von den Trias Flensburg (2:11:11 h).

Bei den Staffeln siegte das Team der „FIKO Youngster“ mit Jannis Dammann, Nico Koller und Johann Buttler in einer Gesamtzeit von 1:49:55 h vor dem „Team Rocky Balboa“ (1:54:15 h) und dem „Flotten Dreier“ (2:00:28 h).

Am Ende des Wettkampftages gab es bezüglich der neuen Radstrecke viele positive Rückmeldungen von Seiten der Athleten. Die Stimmung und das Wetter waren durchweg gut und lassen auf eine Fortsetzung des Traditionswettkampfes auch in den nächsten Jahren hoffen.

Ein Dank auf diesem Wege nochmals an alle fleißigen Helfer des 33. Rostocker Triathlons! Euer Einsatz hat diesen Wettkampf möglich gemacht.
Alle Wettkampfergebnisse findet ihr hier: www.my6.raceresult.com

und zahlreiche Bilder vom Wettkampf findet ihr hier: www.flickr.com

S.Sch.