Rückblick Papendorfer OSPA-Triathlon: erfolgreiche VA trotz widriger Witterungsverhältnisse

Petrus hatte weder Einsehen und Mitleid mit den Organisatoren des 14. Papendorfer OSPA-Triathlons. Bereits die Aufbauarbeiten am Vortag wurden von andauernden Regenfällen begleitet. Und auch am Wettkampftag selbst gab es nur wenige regenfreie Augenblicke.

So starteten die Kleinsten, die Schülerinnen und Schüler D, als erste in ihren Wettbewerb. Nach 50 Metern im Papendorfer See und dem anschließenden 200-Meter-Lauf ins Ziel standen Marc Tiedemann (TC FIKO Rostock) und Laura Klingbeil (W.-Lindemann-Schule) als Sieger fest. Für die Starter der Altersklassen Schüler C bis A sowie Jugend B galt es dann, besondere Vorsicht auf der Radstrecke walten zu lassen, um Stürze auf den regenglatten Straßen zu vermeiden. Das Laufen rund um den Papendorfer See erinnerte stark an Cross-Läufe, der Regen hatte die Wege aufgeweicht, Schlamm und tiefe Pfützen waren die Folgen. Die jungen Triathleten ließen sich dadurch aber nicht schrecken und meisterten den Dreikampf mit viel Kampfgeist, schließlich wurden für die Jugend und die Schüler A gleichzeitig die Landesmeisterschaften ausgetragen. Und für die Schüler C, B und A war es ein weiterer Wertungswettkampf im Schülercup MV. Bei den Schülern C gewannen Lasse Mann (TC FIKO Rostock) und Svenja Hermine Tomzek (SC Neubrandenburg) – beide sicherten sich damit bereits vorfristig den Gesamtsieg im Schülercup. Bei den Schülern B gingen die Siege an Kjara Reckmann (SV Nienhagen) und Jan Peterka (SC Chemnitz Triathlon). Lisa Marie Heisig und Hannes Venter (beide SC Neubrandenburg) gewannen das Rennen der Schüler A, hier gab es sowohl bei den Jungen wie bei den Mädchen Dreifach-Erfolge für den SC Neubrandenburg. Bei den zeitgleich gestarteten Sportlern der Jugend B siegten Natascha Duske und Frederik Pilarski (beide SC Neubrandenburg).

Nach einer kurzen Pause gingen dann zunächst die Jugend A, die Junioren, die Frauen im Jedermann-Wettbewerb sowie die Staffeln an den Start. 2 Runden im Papendorfer See (650 m), 4 Runden auf der Radstrecke (22 km) und 2 Laufrunden (4 km) waren zu absolvieren. Der gemeinsame Start mit den Junioren führte zu einem Neoprenverbot in dieser Startwelle, während die später startenden Männer ihre Neoprenanzüge nutzen durften – ein kleines Kuriosum. Der unaufhörliche niedergehende Regen machte vor allem die Laufstrecke zunehmend weich und tief. Jana Millat (TC FIKO Rostock) und Lukas Preußer (SC Neubrandenburg) gewannen bei der Jugend A. Lena Meißner vom SC Neubrandenburg siegte in der Juniorinnenwertung und lag mit ihrer Zeit noch vor Sophie Fischer (TC FIKO Rostock), die die Frauen-Wertung gewann. Schnellste Staffeln waren das TriTeam trizack Rostock (Männer), Die rollende Apotheke 2.0 (Mixed) und das Team Postbank Immobilien HRO (Frauen).

Der letzte Start des Tages galt dann den Herren im Jedermann-Wettbewerb, mit 102 Teilnehmern war es auch das größte Feld. Moritz Stader vom TriTeam trizack Rostock entschied dieses Rennen für sich.

Insgesamt war es trotz der widrigen Witterungsverhältnisse erneut ein Tag voll spannender Triathlon-Rennen in allen Altersklassen für Sportler, Helfer und Betreuer.

Ergebnisse Landesmeisterschaft

Schülerinnen A
1. Lisa Marie Heisig (SC Neubrandenburg)
2. Emilia Dimmer (SC Neubrandenburg)
3. Frieda Mohnke (SC Neubrandenburg)

Schüler A
1. Hannes Venter (SC Neubrandenburg)
2. Chris-Marvin Scheffler (SC Neubrandenburg)
3. Pepe Raasch (SC Neubrandenburg)

Weibliche Jugend B
1. Natascha Duske (SC Neubrandenburg)
2. Lea Klinkenberg (SC Neubrandenburg)
3. Inga Rost (SC Neubrandenburg)

Männliche Jugend B
1. Frederik Pilarski (SC Neubrandenburg)
2. Marlon Letzin (SC Neubrandenburg)
3. Till Kramp (SC Neubrandenburg)

Weibliche Jugend A
1. Jana Millat (TC FIKO Rostock)

Männliche Jugend A
1. Lukas Preußer (SC Neubrandenburg)
2. Eric Dittrich (TC FIKO Rostock)
3. Finn Große-Freese TC FIKO Rostock)

Juniorinnen
1. Lena Meißner (SC Neubrandenburg)

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Gute Ergebnisse beim „kurzen“ Ostseeman

Am vergangenen Wochenende nahm auch eine kleine Delegation unserer Altersklasse-Triathleten am erstmals ausgetragenen OstseeMan 113 in Damp teil. Es galt zunächst nach einem Strandstart die 1,9 km in der nur 17 Grad kalten aber ruhigen Ostsee zurück zu legen. Nach der „Anlandung“ im Yachthafen des Ostsee Resort Damp ging es auf die 90 km Radstrecke. Hier waren nach einer kurzen Anfahrt 4 Runden zu bewältigen. Trotz der angenehmem Temperatur um 23 Grad war der sich nun noch anschließende Halbmarathon durch die geballte Kraft der Mittagssonne nicht unbedingt leichter zu laufen. Aber unsere FIKO-Triathleten bewiesen, dass sie in guter Form waren.
Andreas Breitsprecher, in der AK 35 startend, finishte als 40. in der Gesamtwertung von 440 Männern und 6. in seiner AK mit einer fantastischen Endzeit von 4:17:05 h(0:32:54/2:14:59/1:25:09).
Auch Björn Schuldt (AK 40) bewies seine schon beim Schlosstriathlon vor vier Wochen in Moritzburg gezeigte Topform und konnte in beeindruckenden 4:28:58 h (0:34:44/2:19:50/1:29:32) die Ziellinie überqueren. Das FIKO-Trio komplettierte Sven Zimmermann-Rieck (AK 45), der den Wettbewerb eigentlich nur als Trainingswettkampf angehen wollte. So unbelastet in den Tag startend konnte er sich am Ende ebenfalls über eine sub-5-Zeit freuen. In 4:51:36 h (0:34:30/2:24:52/1:47:36) verbuchte er mehr als zufrieden eine neue persönliche Bestzeit.
Den Athleten herzliche Glückwünsche.
SZR

Rückblick – Schloss-Triathlon Moritzburg 2017

Wie in den vergangenen Jahren machte sich Anfang Juni eine große Gruppe von FIKO-Triathleten auf den Weg nach Moritzburg. Der 16. Schloss-Triathlon lockte Triathlon-Begeisterte aus ganz Deutschland nach Sachsen. Vor malerischer Kulisse finden hier an 2 Tagen Triathlon-Wettkämpfe auf der Lang-, Mittel-, Olympischen und Sprintdistanz statt. Und gleichzeitig wurde in diesem Rahmen die 3. FIKO-FUN-Meisterschaft ausgetragen.

Traditionell beginnt das Wochenende am Freitag mit der Nudelparty der Lang- und Mitteldistanz-Starter. Unser FIKO-Team nimmt komplett bereits am Freitag teil, auch das ist bereits Tradition. Für einen Teil der Athleten ging es dann ins gemeinsame Hotel-Quartier, andere waren mit ihren Familien in den Hotels in und um Moritzburg verteilt.

Das Wetter meinte es gut am Samstag mit den Athleten, als um 7 Uhr die Langdistanzler starteten. Mit dabei als einziger FIKO-Starter in diesem Jahr war Gerd Eichler. Um 10 hieß es dann GO für unsere Einzel- und Staffelstarter auf der Mitteldistanz. Die Sonne ließ sich immer wieder zwischen den Wolken sehen, und so stiegen auch die Temperaturen langsam aber sicher an. Für die Athleten auf der Strecke hieß das natürlich, noch mehr als sonst auf die nötige Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Als erster der FIKOianer beendete Björn Schuldt auf Rang 33 und als 5. seiner MK40 den Wettbewerb. Es folgten der Vorstandsvorsitzende des Vereins Sven Zimmermann-Rieck (27. MK45), Philipp Gierer (38. MK45), Olaf Kunkel (31. MK40) und Bettina Baumert (2. WK45). Die beiden FIKO-Staffeln waren in diesem Jahr auf externe Unterstützung angewiesen. Das FIKO Ostseeteam mit Patrick Schimke lief am Ende als 14. Staffel in der Mixed-Wertung ein. Die verabredete Unterstützung für Kathleen Beiser und Torsten Last für das FIKO Powertrio kam jedoch nicht und so sprang kurzerhand Matthias Grafe als Läufer ein, obwohl er (wie auch Kathleen) am nächsten Tag selbst als Einzelstarter auf der Olympischen Distanz antreten sollte. Das Powertrio finishte am Ende auf Rang 17 im Mixed-Wettbewerb.

Die Wärme setzte dem letzten noch aktiven FIKO-Athleten auf der Strecke dann auch zu. Doch dank der Unterstützung des Teams und mit ganz viel Willenskraft beendete Gerd die Langdistanz unter 12 Stunden und als 5. der MK55.

Der Sonntag sollte noch sonniger und wärmer werden als der Tag davor. Um 9 Uhr starteten 10 FIKO-Sportler in der ersten Startwelle der Olympischen Distanz mit dem Schwimmen rund ums Moritzburger Schloss. Herausragend aus FIKO-Sicht war der 24. Gesamtrang und 3. Platz in der AK3 von Frank Janert. Dahinter folgten bei den Männern Robert Settgast (8. AK2), Florian Wölf (11. AK2), Johannes Reding (21. AK2), FIKO-Trainer Axel Schmidt (24. MK50) und Matthias Grafe (33. AK2).

Bei den FIKO-Damen gab es ebenfalls ein spannendes Rennen. Kathleen Beiser verließ zwar als erste der 4 FIKO-Frauen den See, am Ende überquerte Petra Gierer jedoch als erste die Ziellinie und sicherte sich damit auch den 3. Platz in der WK40. Hinter ihr finishten Katrin Jonas-Brockhausen (7. WK40), Stephanie Schuldt bei ihrem Debut auf der Olympischen Distanz als 8. AK4 und Kathleen Beiser (4. AK1).

Im Anschluss wurde der TC FIKO Rostock im Rahmen der Ehrung der teilnehmerstärksten Vereine geehrt – wie im Vorjahr stellte FIKO die zweitmeisten Teilnehmer. Dafür gab es eine sächsische Eierschecke im XL-Format, sehr zur Freude aller noch anwesenden FIKO-Sportler.

Besonders war an diesem Wochenende auch die Stimmung. Die meisten unserer Sportler liefen mit Vereinsfahne und unter dem Jubel ihrer Vereinskollegen ins Ziel, ein Umstand, der auch den Moderatoren nicht verborgen blieb.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Organisatoren dieser Wettkampfreise, die bereits am 1. Januar 2017 bei der Anmeldung unserer Sportler höchsten Einsatz gezeigt haben. Danke!

Bis zum nächsten Jahr in Moritzburg – bei der 4. FIKO-Fun-Meisterschaft!

10.000m Bahnlauf – je 12 Landesmeistertitel gehen nach Rostock und Neubrandenburg

Mit Favoritensiegen endeten die in Wismar ausgetragenen Landesmeisterschaften im 10.000 m Bahnlauf. In der Gesamtwertung siegte die für den SV Turbine Neubrandenburg startende Anna-Izabela Böge in 39:47,01 min (1. Platz W40) vor Antina Neugebauer (TC FIKO Rostock, 40:00,38 min, 1. Platz W20) und der Güstrowerin Anne-Kathrin Litzenberg (TriFun, 40:57,56, 2. Platz W20).

Auch im Laufcup des Leichtathletikverbandes scheint damit die Gesamtsiegerin schon vorzeitig festzustehen. Ungewiss ist der Ausgang dagegen noch bei den Männern. Der in der Laufcup-Wertung führende Markus Riemer (34:56,35 min, 1. Platz M30) musste seinem Vereinskameraden Matthias Weippert (33:56,37 min, 1. Platz M40, beide TC FIKO Rostock) am Sonnabend den Vorrang lassen, der damit sein LC-Punktekonto um 25,5 Punkte erhöhte. Zusammen mit Carsten Tautorat (35:41,29 min, 1. Platz M35, ebenfalls TC FIKO), der in einem starken Finish noch auf Rang 3 vorlief, war das Gesamtpodium bei den Männern fest in Rostocker Hand. Der erstmals bei den Männern startberechtigte Uwe Kleinschmidt erlief als Gesamtvierter in neuer persönlicher Bestzeit (35:47,71 min) den Sieg in der Altersklasse M20, genauso wie Arne Welenz in der M45 (37:06,55 min). Ein starkes Rennen zeigte auch der Güstrower Nils Schmiedeberg, der in 36:11,41 min souverän die Wertung in der M50 gewann.

Alle weiteren Sieger und Platzierten sind abrufbar unter www.my3.raceresult.com

Starker internationaler Einstieg für Triathlet Johannes Vogel!

Am vergangenen Sonntag stand der ETU Sprint Triathlon in Estland auf dem Programm, eines der Rennen des European Cups. Für das starke internationale Feld konnte sich der Rostocker Triathlet Johannes Vogel vom TC-FIKO bereits beim Bundesliga Rennen im Kraichgau qualifizieren, indem er unter den 10 besten deutschen Sportlern ins Ziel lief.

Das Rennen in Tartu startete alles andere als optimal für den 20-Jährigen. Durch eine schlechte Ausgangsposition in der Startaufstellung musste sich Johannes vielen Positionskämpfen im Wasser aussetzen und verpasste nach 9:41 min für die 750m Schwimmen deutlich die 1. Radgruppe. Nach dem Wechsel ergriff der Sportler die Initiative und kämpfte sich mit der 2. besten Radzeit des Tages an die Führenden heran. Trotz der kräftezehrenden zweiten Disziplin lief Johannes den abschließenden 5 km Lauf in 15:39 min und erkämpfte sich damit einen starken 12. Gesamtplatz. Peer Sönksen, der ebenfalls für den Triathlon Verband Mecklenburg-Vorpommern startet und in Neubrandenburg trainiert, kam auf Platz 33 ins Ziel. Der Junior trainiert derzeit für die deutschen Meisterschaften am 29. Juli in Merzig.

Für Johannes Vogel geht es mit dem Bundesliga-Rennen in Münster weiter, bevor er sich im Höhentrainingslager auf die deutsche Meisterschaft der Elite in Grimma vorbereitet.
AK